50 Veranstaltungen und 22 Ausstellung- und Veranstaltungsorte in den Kantonen Basel-Stadt, Baselland

Wir leben in einer Zeit, in der uns manchmal das Gefühl überkommt, dass Vieles durcheinander gekommen ist. Darum stellen wir uns als Kunstschaffende die Frage, was wir mit unserer Arbeit zu dieser «Sinn-Suche» beitragen können. Wir haben mit der Sprache unserer Arbeit den Austausch zu Menschen gesucht, die sich ebenfalls mit solchen philosophischen und grundlegenden Fragen beschäftigen. Heute stehen wir im Kontakt mit Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sei es vom Alter, von der Herkunft, der Religion oder ihrer sozialen Stellung.

Aus diesen Dialogen heraus ist unser Kunstprojekt «Sakrale Zeiten? Zeitgenössische Kunst in sakralen Räumen und im städtischen Raum» gewachsen, das weder „programmiert“ noch „bestellt“ wurde, sondern sich aus diesen menschlichen Begegnungen heraus entwickelte.

Die Idee zu diesem Kunstprojekt entstand im Winter 2020 auf einer nächtlichen Nach-Hausefahrt, wo ich mich nicht nur fragte, wie ich in dieser Corona-Zeit als Künstler finanzielle überleben kann, sondern ob gerade in solchen Zeiten meine künstlerische Arbeit einen Beitrag zu den gesellschaftlichen Fragestellungen leisten könnte.

Als ich diese Gedanken daraufhin meinen Kolleginnen und Kollegen in der BKG mitteilte, wusste ich nicht, was für einen kreativen Prozess ich damit anstossen würde. Ich danke allen, die dieses Projekt erst zu dem gemacht haben, was jetzt im Programm angekündigt wird!